Tausendgüldenkraut
Tausendgüldenkraut Erythraea Centaurium wächst wild auf heimischen Wiesen und in Bergwäldern. Es ist eine Pflanze mit einer langen Tradition, die seit dem Altertum verwendet wird. So soll nach Plinius der Zentaur Chiron mit dieser Pflanze eine Pfeilwunde in seinem Fuss geheilt haben. Der Name wurde bald volksetymologisch als centum aurei (= hundert Goldstücke) umgedeutet. Es resultierte der deutsche Name Hundertguldenkraut, der bis ins 16. Jahrhundert so belegt ist. Das Tausendgüldenkraut erhielt seinen Namen aufgrund seiner hohen Wertschätzung und Beliebtheit. Die Römer nannten es aufgrund seines bitteren Geschmacks Herba felis terrae, was übersetzt Erdgallenkraut bedeutet. Der Artname minus leitet sich vom lateinischen Wort minor ab, was kleiner oder geringer bedeutet. Die Anwendung des Tausendgüldenkrauts reicht bis zu den Hippokratikern im 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. zurück. Das Tausendgüldenkraut, ein enger Verwandter des Enzians, teilt dessen Eigenschaft als kraftvolle Bitterpflanze. Diese Pflanze ist bekannt und wird oft mit anderen Bitterstoff Pflanzen wie Bitterfenchel, Cardobenediktenkraut, Enzian, Kalmus verwendet. Mit seiner einzigartigen Zusammensetzung von Wirkstoffen hat das Tausendgüldenkraut eine lange Tradition in der und wird heute noch immer geschätzt. Sein bitterer Geschmack mag nicht jedermanns Sache sein, aber wer es einmal probiert hat, weiß um seine wohltuenden Eigenschaften. 1-2 Teelöffel Tausendgüldenkraut in einer Tasse heißem Wasser aufgebrüht - 8-10 Minuten ziehen lassen und absieben.
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