Myrrhe

Die Myrrhe, auch bekannt als das balsamische Gummiharz des Commiphora-Baums aus Somalia, ist wunderbar aromatisch. Schon seit biblischen Zeiten wird dieses edle Harz im nordafrikanischen Raum vielfach geräuchert. Das Harz wurde in der Antike für rituelle Räucherungen und als Zutat bei Bestattungen verwendet. Ihr feiner, balsamischer Duft und die positiven Schwingungen verbreiten eine angenehme Atmosphäre und machen Myrrhe zu einer Arzneipflanze mit einer faszinierenden Geschichte.
Myrrhe wurde von Dioskurides als wärmend, betäubend, adstringierend und austrocknend beschrieben. Heute gibt es moderne Beschreibungen, aber sie bleibt eine zeitlose Schönheit unter den Heilpflanzen. Sie war auch eine der Gaben der Heiligen Drei Könige für das Jesuskind. 

Was kann ich mit Myrrhe machen?
Myrrhe kann zum Räuchern aber auch zur Herstellung von inneren Tinkturen verwendet werden. Die Herstellung einer Myrrhentinktur ist einfach: 50 g Myrrhe mit 500 ml Alkohol (mindestens 50 Prozent) über 4 Wochen ansetzen, täglich schütteln und nach 4 Wochen absieben. Diese Tinktur ist ein altbewährtes Mittel für Mund- und Zahnspülungen: Einfach 10 Tropfen in ein Glas Wasser geben und gurgeln.

Bitte beachten Sie: Dieses Harz ist ein Räucherstoff und nicht für gesundheitsbezogene Anwendungen gedacht.