Löwenzahnwurzel Pulver
Lateinisch: Taraxaci Rad. Pulver- aus der reinen Wurzel. araxacum Officinale die feinen Blätter und Wurzeln gehören auch zu den Korbblütlern und sind Bitterstoffhaltig. Der Löwenzahn Taraxacum officinale, eine der bekanntesten Wildpflanzen Europas, begleitet die Menschheit schon seit vielen Jahrhunderten. Die feinen, gezackten Blätter, die ihm den Namen gaben, erinnern an die Zähne eines Löwen und sind reich an Bitterstoffen. Diese Pflanze gehört zur Familie der Korbblütler und hat sowohl in der Natur als auch in der Küche eine wichtige Rolle gespielt.
Schon im Mittelalter wurde der Löwenzahn von Kräuterkundigen beschrieben und geschätzt. Er wächst auf Wiesen, Feldern und Straßenrändern und ist für seine robuste Natur bekannt, die es ihm ermöglicht, auch auf kargen Böden zu gedeihen. In vielen Regionen Europas wird er im Frühling als köstliches Gemüse oder Salat zubereitet, was ihn zu einem beliebten Bestandteil der saisonalen Küche macht. Auch die Wurzeln des Löwenzahns fanden früher Verwendung: Sie wurden geröstet und als Kaffeeersatz genutzt.
In der Mythologie wurde er oft mit der Sonne in Verbindung gebracht, ein Symbol für Wachstum und Fruchtbarkeit. Diese vielseitige Pflanze hat eine beeindruckende kulturelle und kulinarische Geschichte hinter sich und wird auch heute noch als Zutat in verschiedenen Gerichten, Tees und Sirupen geschätzt.
Ein einfaches Rezept zur Zubereitung eines Löwenzahntees: 1-2 Teelöffel getrocknete Löwenzahnblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 8-10 Minuten ziehen lassen, abseihen und genießen. Wer Lust auf etwas Besonderes hat, kann auch Löwenzahnhonig ausprobieren. Hierfür werden 3 bis 4 gehäufte Hände voll Löwenzahnblüten mit 2 Litern Wasser gekocht, abgeseiht und mit 1,5 Kilo Zucker und dem Saft von 2 Zitronen vermischt. Das Ganze wird erneut kurz geköchelt, bis eine sirupartige Konsistenz entsteht, dann in Flaschen abgefüllt und kühl gelagert.
Ja, hier ist ein traditionelles Rezept für selbstgemachten Löwenzahnkaffee, das früher oft als koffeinfreier Ersatz für normalen Kaffee genutzt wurde. Es ist einfach zuzubereiten und bringt den leicht süßlichen, erdigen Geschmack der Löwenzahnwurzeln auf den Tisch.
Rezept für Löwenzahnkaffee
- Löwenzahnwurzeln 1 Hand voll
- Wasser für die Zubereitung des Kaffees
1. Rösten: Geben Sie die getrockneten Wurzelstücke in eine Pfanne oder auf ein Backblech und rösten Sie sie bei mittlerer Hitze (ca. 180 °C im Ofen) für etwa 30-40 Minuten. Rühren Sie gelegentlich um, damit sie gleichmäßig rösten. Die Wurzeln sollten eine dunkelbraune Farbe annehmen, ohne zu verbrennen.
2. Mahlen: Nach dem Rösten lassen Sie die Wurzeln abkühlen und mahlen sie anschließend in einer Kaffeemühle oder einem Mörser zu einem feinen Pulver – ähnlich wie gemahlener Kaffee.
3. Kaffee zubereiten: Verwenden Sie 1-2 Teelöffel des Löwenzahnwurzelpulvers pro Tasse Wasser. Kochen Sie das Wasser auf und geben Sie das Pulver hinzu. Lassen Sie es etwa 5-10 Minuten köcheln und seihen Sie es danach ab.
4. Genießen: Sie können den Löwenzahnkaffee pur trinken oder wie herkömmlichen Kaffee mit Milch, Sahne oder einem Süßungsmittel Ihrer Wahl verfeinern.
Tipp: Der geröstete Löwenzahnkaffee hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack mit erdigen Noten und ist eine wunderbare koffeinfreie Alternative für alle, die den Geschmack von Kaffee lieben, aber auf Koffein verzichten möchten.
Der Löwenzahn ist ein wahres Geschenk der Natur seine Blätter, Blüten und Wurzeln bieten zahlreiche Möglichkeiten, ihn in der Küche und im Alltag zu verwenden. Ob als Tee, Salat oder Sirup, der Löwenzahn überrascht mit seiner Vielseitigkeit und ist ein treuer Begleiter in vielen Haushalten.
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