Galium verum- auch bekannt als Beinritzenkraut oder Bitterstielkraut, ist das echte gelbe Labkraut vielen durch die wundervollen Schriften von Maria Treben und Pfarrer Künzle ein Begriff. Besonders beliebt ist die von Maria Treben empfohlene Mischung aus
Goldrute,
Taubnessel und Labkraut.
Labkraut, mit seinen kleinen gelben Blüten, war den alten Germanen heilig und wurde der Göttin Freya, der Göttin der Fruchtbarkeit und Geburt, geweiht. In der Vergangenheit wurden Kräuter oft anders beschrieben und genutzt als heute. In der Schweiz spielte Labkraut eine wichtige Rolle bei der Käseherstellung und beim Bierbrauen. Das nach feinem Honig duftende Labkraut enthält Labenzym, das Milch gerinnen lässt – eine natürliche Hilfe, die früher sehr geschätzt wurde. Auch als Zutat für Heilbiere wurde es in vorchristlicher Zeit verwendet.
Wie verwendet man Labkraut?
Frisch kann Labkraut wunderbar in Salaten oder zum Würzen von Gemüse verwendet werden. Auch als Tee entfaltet es seine wohltuende Wirkung.
Labkraut Tee Zubereitung: Einfach 1-2 Teelöffel Labkraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen, 8-10 Minuten ziehen lassen und abseihen.
Wie schmeckt Labkraut?
Labkraut hat einen milden, leicht süßlichen Geschmack. Es wird oft in der traditionellen Kräuterkunde verwendet und kann in verschiedenen Gerichten als Geschmackszusatz oder Dekoration dienen.
Das echte Labkraut ist ein vielseitiges Heilkraut, das in keiner Hausapotheke fehlen sollte. Ob als Labkraut Tee oder frische Zutat in der Küche – entdecken Sie die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten und lassen Sie sich von der natürlichen Kraft des Labkrauts begeistern.